Der größte Anteil der Zykluszeit im Spritzguss ist die Abkühlphase. Diese benötigt normalerweise 50-70% der gesamten Zykluszeit und bestimmt damit die endgültige Teilequalität. Ziel ist, möglichst konsistente Teile mit der geringstmöglichen Zykluszeit herzustellen. Hatten Sie jemals ein Problem mit der Werkzeugtemperierung? Häufige Fehler aufgrund von Temperierproblemen sind:
• Fehlgeschlagener Produktionsstart - Folge: Werkzeug abrüsten
• Keine offensichtliche Parameteränderung - aber Bauteilabmessungen liegen außer Toleranz
• Kühlbohrungen haben sich schleichend zugelegt - Bauteilverzug
• Überhitzte Teilbereiche im Werkzeug - Teile bleiben hängen
• Leckageerkennung erst beim Anfahren - Folge: Werkzeug abrüsten
• Instabile Produktion - erhöhter Ausschuss
Große Werkzeuge haben nicht selten mehr als 30 separate Kühlkreisläufe. Rückmeldung zum Temperiermedium erhalten wir allerdings nur vom Temperiergerät. Hier wird Wasserdurchfluss, Druck und Temperatur des Kühlmittels gemessen, es gibt jedoch keine Rückmeldung zum Verhalten in den einzelnen Kreisläufen.
Für die Temperierung von Werkzeugen werden generell parallele oder serielle Verbindungen verwendet. Bei einer Parallelschaltung der Medienleitung gibt es keine Rückmeldung, wenn ein Kreis schlechten Durchfluss hat oder blockiert ist, Wasser geht den Weg des geringsten Widerstands. Bei serieller Verschaltung, also durch Brücken zwischen den Kreisläufen, sinkt die Durchflussrate und damit die Kühlungseffizienz erheblich ab. Damit schlägt die zur Wärmeabfuhr wichtige turbulente Strömung in ein laminare um. Die Temperiereffizienz ändert sich dadurch dramatisch.
Zusätzlich verunreinigen Ablagerungen aus dem Kühlwasser kontinuierlich die Kühlkreisläufe in einem Spritzgusswerkzeug. Diese Ablagerungen, Rost und Kesselstein reduzieren allmählich den Bohrungsdurchmesser der Kühlkreisläufe und verringern damit den Querschnitt, was oft über den Lauf der Zeit unbemerkt bleibt. Dies führt zu schleichenden Problemen mit der Durchflussrate, die an Standard- Wasserverteilern an der Maschine nur selten erkannt werden. Die Folge ist Verzug, höhere Ausschussraten und schlimstenfalls eine teure Kundenreklamation.
„Sehen ist glauben” – Messen Sie, was Sie steuern möchten
Mit unserem CAVITY EYE Water Flow Monitoring können Sie Ihre Temperierungsprozesse sichtbar machen - identifizieren und reagieren Sie anhand von Daten, nicht durch Vermutungen. Wir bieten eine Lösung zur Steuerung des Wassermanagements und zur Messung von Durchfluss, Temperatur und Druck..
Unsere Technologie hilft Ihnen, eine höhere Produktqualität und vermeidet unvorhersehbare Qualitätsprobleme und Qualitätskosten. Sind Sie es leid, Geld und Ressourcen zu verbrennen, um dieses Problem zu identifizieren und abzustellen? Sie möchten eine qualitativ hochwertigere Teilefertigung sicherstellen, aber die Prozessstabilität reicht dafür nicht aus? Hier ist die Lösung!
Kosteneinsparung
• Sofortige Fehleridentifikation
• Falsch angeschlossen
• Ventil nicht geöffnet
• Verschlossene oder zugelegte Werkzeugkühlkreisläufe
• Ungenügender Durchfluss - Überhitzung von Einsätzen
• Vermeidung von erneutem Abrüsten - Vorabtest im Werkzeugbau
• Kein Ausschuss mehr – automatische Ansteuerung der Maschinen und Alarmierung per E-Mail
Technische Vorteile:
• Gewährleisten Sie Ihren Kunden immer gleich Temperierbedingungen und damit gleichbleibende Teilequalität!
• Einfache Festlegung von Prozesstoleranzen
• Schnelles Erkennen von Veränderungen im Temperierhaushalt
• Vorbeugende Wartung nach Messdaten und damit Kosteneinsparung
• Veränderungen erkennen an:
• Temperiergeräten und deren Pumpleistung
• Armaturen, Verschlauchung, Werkzeugkreisen
• Langzeitdatenerfassung und -analyse - Erreichen Sie die optimale Prozessfähigkeit und überprüfen Sie Ihr Equippment anhand von Fakten!
• Das CAVITY EYE - Flow Monitoring kann problemlos an die vorhandenen Wasserverteiler Ihrer Spritzgießmaschine nachgerüstet werden und arbeitet äußerst zuverlässig.
• Bestes Preis-/ Leistungsverhältnis